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KlimaWochen: Wärmepumpenparty bietet Blick übern Gartenzaun
Wärmepumpen-Besitzer laden zum Besuch ein am Samstag (18.10.)
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Im Rahmen der kreisweiten KlimaWochen (06. bis 19.10.) gibt es in Coesfeld am Samstag (18.10.) eine Premiere: Gemeinsam laden die Gruppen CoesfeldZero und Coesfeld for Future ein zum privaten Besuch bei zwei engagierten Wärmepumpen-Besitzerinnen und -besitzern. Das Klimamanagement der Stadt unterstützt die Veranstaltung. Klimamanagerin Julika Fritz sagt: „Ehrenamtliche aus Coesfeld ermöglichen mit dieser Veranstaltung, Wärmepumpenbesitzer:innen zu besuchen und aus erster Hand zu erfahren, wie es läuft.“
Die Initiator:innen sagen: „Wir wollen Mut machen, sich auf die Wärmewende einzulassen – denn mit ihr können wir alle gewinnen: Es geht um Daseinsvorsorge und Sicherheit, um öffentliche Gesundheit, wirtschaftliche Entwicklung und soziale Gerechtigkeit. Die Wärmepumpe ist ökologisch und ökonomisch sinnvoll, dank ihrer großen Effizienz und der geringen Energieverluste.“
Ziel ist der Austausch über die technischen und ökonomischen Fakten, über Voraussetzungen und darüber was gut läuft, und was vielleicht nicht so gut läuft. Mit dem Fahrrad geht es zusammen zu den beiden Haushalten. Treffpunkt zur kostenlosen Wärmepumpenparty-Tour ist um 14.30 Uhr am Rathaus. Anmeldungen bitte per E-Mail an fam.borgmann-coe@t-online.de
- Wärmepumpenparty: Samstag (18.10.) von 14.30 bis 16.00 Uhr, Treffpunkt: Rathaus, Markt 8, 48653 Coesfeld (mit Fahrrad)
Alle Termine und weitere Informationen zu den kreisweiten KlimaWochen
Wärmepumpen - Aufräumen in der Gerüchteküche (Infotext: Orgateam)
Es wird viel Falsches erzählt rund um Wärmepumpen und erneuerbare Energien. Das Dumme ist: Auch wenn sie widerlegt werden, bleiben diese falschen Gerüchte im Netz und wirken ewig weiter, weil sie nicht gelöscht werden.
Auch von Seiten des Frauenhofer Instituts muss immer wieder gegen alle Falschmeldungen klargestellt werden: Ja – eine Wärmepumpe funktioniert auch im Bestand!
Ja – eine Wärmepumpe funktioniert auch mit normalen Heizkörpern und ohne Fußbodenheizung!
Ja – auch alte Häuser werden mit der Wärmepumpe warm genug!
Ja – Wärmepumpen funktionieren auch in Mehrfamilienhäusern! – und Ja – selbst eine sehr schlechte Wärmepumpe spart sehr viel O2 ein und rentiert sich!
Das konnten Messungen in 300 Gebäuden im Laufe von 20 Jahren beweisen – und die Hälfte der Gebäude waren Bestandsbauten, teilweise über 100 Jahre alt.
Auf Initiative von CoesfeldZero und Coesfeld for Future haben wir zusammengefunden, um die erneuerbaren Energien weiter im Fokus zu halten und voranzubringen. Es geht uns um unsere Sicherheit, um die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und die Weiterentwicklung sozial machbarer Lösungen.
Nach den positiven Erfahrungen auf dem Nachhaltigkeitsmarkt, wollen wir nun im zweiten Schritt direkt vor Ort über unsere bestehenden Anlagen berichten und alle Fragen dazu beantworten – sei es zum Einbau, zu Leistungsstärken, zur Rentabilität oder besonderen Voraussetzungen – wir erzählen gerne von unseren Erfahrungen!
Das beratende Team setzt sich zusammen aus engagierten, langjährigen Besitzern einer Wärmepumpe, Gerd Borgmann, Thomas Paskert und Achim Maier, sowie Ansgar Engelmann.
An unserem Stand beim Nachhaltigkeitsmarkt hatten wir den direkten Vergleich der Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe in einem Bestandsgebäude, ohne Sanierungen vorab – und einer Wärmepumpe in einem voll sanierten Gebäude. „Es war gut, dass wir in beiden Fällen von unseren Erfahrungen berichten konnten!“ (Gerd Borgmann, CoesfeldZero).
„Wir freuen uns auf die Fragen der interessierten Menschen!“ sagt Achim Maier, Mitglied bei CoesfeldZero. Seine Begeisterung für alternative Energien hat ihn im Juni zusammen mit Thomas Paskert zur Ausbildung zum ehrenamtlichen BürgerSolarBerater im Kreis Coesfeld bewegt. „Durch die Schulung können wir professioneller beraten und sind gleichzeitig neutral und kostenfrei! Das macht uns sehr viel Freude!“
„Die Wärmepumpenpartys werden unsere erfolgreichen Wattwanderungen zum Thema Photovoltaik fortsetzen. Der Wunsch, Informationen von Nutzern zu bekommen ist groß und das Vertrauen in sie oft erst einmal größer als in Berater von Firmen, denen schnell wirtschaftliches Interesse unterstellt wird.“ (Kathrin Rick, Organisatorin) „Damit haben wir gute Erfahrungen gemacht. Das wollen wir fortsetzen.“
Wieso dieser Name? Der hat sich eingeschlichen und bewährt bei Aktionen in anderen Städten. Er macht neugierig und ist positiv besetzt. Statt Alkohol wird Wissen angeboten und ehrliche Zahlen und Fakten.