Ab Donnerstag (23.04.) Wiedereinstieg für 10. Klassen und Abiturienten

Weiterführende Schulen und Schulträger Stadt verständigen sich auf einheitliche Standards, Appell zum Tragen von Alltagsmasken in Bussen und Schulen

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Foto (Archiv): (c) Stadt Coesfeld

Auf einheitliche Standards haben sich die Leitungen der weiterführenden Schulen in Coesfeld mit dem Schulträger Stadt verständigt. Anlass ist der Unterrichtsbeginn am Donnerstag (23. April) für die Schüler der Abschlussjahrgänge 10 von Kreuzschule, Theodor-Heuss-Realschule, Freiherr-vom-Stein-Realschule, Gymnasium Nepomucenum, Heriburg-Gymnasium und dem bischöflich getragenen St.-Pius-Gymnasium. Erörtert wurden Raumnutzung, Reinigung, Desinfektion, Schulbusverkehr und insbesondere die Einhaltung des Abstandsgebots und der allgemeinen persönlichen Hygienemaßnahmen.

„Wir sind uns alle der großen Verantwortung bewusst, den Schülerinnen und Schülern gute Abschlussbedingungen zu geben und gleichzeitig eine größtmögliche Sicherheit von Neuansteckungen zu gewährleisten“, erklärt Dr. Thomas Robers, Beigeordneter für Bildung, Jugend, Soziales und Ordnung. Im Rathaussaal hat er dazu mit den Schulleitungen der weiterführenden Schulen einzelne Maßnahmen erörtert. Dabei ist der prüfungsvorbereitende Unterricht für die Zehntklässler der Haupt- und Realschulen verpflichtend, für die Abiturienten hingegen freiwillig.  

Auf diese Maßnahmen hat man sich verständigt:

  • Jede Klasse bzw. jeder Kurs, in dem die Abstandsregeln bei der Bestuhlung im jeweiligen Raum nicht eingehalten werden können, werden halbiert. Anstelle von 21 Räumen nutzen alle Abschlussjahrgänge und Abi-Kurse dann die doppelte Anzahl an Räumen.  
  • Jede/r Schüler/in erhält einen festen Sitzplatz für die Zeit bis zu den zentralen Prüfungen am 12. Mai.
  • Die genutzten Räume werden täglich sorgfältig gereinigt, bestimmte Kontaktflächen desinfiziert.
  • Sanitärräume werden besonders sorgfältig gereinigt und sind mit entsprechend großem Angebot an Seife und Einmalhandtüchern ausgestattet.
  • Im jeweiligen Unterrichtsraum hält die Lehrkraft zusätzlich Desinfektionsspray/-Mittel bereit.
  • Der Schulbusverkehr wird ab Donnerstag (23. April) regulär durchgeführt. Bei Nutzung durch die Abschlussjahrgänge können die erforderlichen Abstände bei 15 Schülern pro Bus (Solowagen) und max. 25 Schülern im Gelenkbus auf den bekannten Linien und zu den üblichen Zeiten eingehalten werden. Um den Schulbusbetrieb zu entlasten, bitten Schulleitungen und Stadt darum, bevorzugt mit dem Fahrrad zu fahren.
  • Wer konsequent zur Schule radelt und das Busticket „links liegen lässt“, wird von der Stadt mit der Fahrradpauschale belohnt. Radler erhalten extra 15 Euro (Abschlussklassen bis einschl. 12.05., sonst monatsweise Mai und Juni). Schülerinnen und Schüler, die das nutzen möchten, senden eine E-Mail mit Angaben zu Person und Schule an schule@coesfeld.de . Die Stadtverwaltung meldet sich dann und erstattet die Fahrradpauschale.
  • Um auch in Situationen abgesichert zu sein, in denen sich Abstände nicht verlässlich einhalten lassen (z.B. beim Händewaschen im Sanitärbereich), richten Schulleitungen und Stadt eine ausdrückliche Empfehlung und einen Wunsch an alle Abschlussschülerinnen und -schüler: Bitte mit doppelt gelegten Schals (Mund-Nase-Schutz) oder so genannten selbst genähten oder selbst gekauften „Alltagsmasken“ zur Schule kommen.
  • Um ihrer Vorbildfunktion gerecht zu werden, werden auch die Lehrkräfte der weiterführenden Schulen Alltagsmasken oder einen sonstigen Mund-Nase-Schutz tragen.

Die Anlaufphase zwischen dem 23. April und 12. Mai soll auch dazu genutzt werden, Erfahrungen für einen nachfolgenden Schulbetrieb zu sammeln. Schulleitungen und Stadtverwaltung haben vereinbart, sich weiterhin rege auszutauschen.

Schuldezernent Dr. Thomas Robers sagt: „Jede Schülerin und jeder Schüler kann durch eigenes umsichtiges und verantwortungsvolles Handeln dazu beizutragen, Infektionsrisiken zu vermeiden, um sich und andere zu schützen.“

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