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Stellwerk-Team nutzt Auszeit für Renovierungsarbeiten im Jugendhaus

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Foto: (c) Stadt Coesfeld

„Reich mir mal bitte den großen Pinsel“, ertönt es aus dem Kinderbereich des Jugendhauses. „Klar, kein Thema“, schallt es zurück und schon leuchtet eine weitere Wandfläche des Stellwerks in einem frischen Türkisblau.

Angesichts der andauernden Corona-Krise machen die Mitarbeiter/innen des Jugendhauses Stellwerk Svenja Lartz, Nele Elkemann und Jelte Seek „aus der Not eine Tugend“ und arbeiten sich von Raum zu Raum, um den in die Jahre gekommenen Kinder- und Jugendräumen einen neuen und edlen Anstrich zu verleihen – immerhin liegt die letzte Innenrenovierung des Café-Bereichs schon mehr als zehn Jahre zurück.

Ausgestattet mit zahlreichen Farbeimern, Farbrollen, Kreppband und Abdeckfolien geht es dem Team des Stellwerks darum, den beliebten Treffpunkt für Coesfelder Kinder und Jugendliche aufzufrischen und aufzuwerten.

So sind neben den räumlichen Gestaltungs- und Renovierungsarbeiten auch Anschaffungen getätigt worden, die die Attraktivität und Freizeitmöglichkeiten im Jugendhaus erhöhen. Hierzu zählen unter anderem eine neue Tischtennisplatte, eine gemütliche Sitzecke zum Spielen und Chillen sowie die Einrichtung eines Medienraumes für besondere Kinder- und Jugendprojekte. Auch der Billardtisch wurde bereits frisch bezogen und sieht wieder aus wie neu.

„Natürlich fehlen uns die Kinder und Jugendlichen sehr“, bewertet Niklas Dapper die besondere Situation, aber „wir nutzen die Zeiträume, um auch für die Sommersaison mit dem Jugendmobil bestens ausgestattet zu sein.“ Aus diesem Grunde gilt es auch an dieser Stelle defekte Spielmaterialien zu reparieren, auszutauschen, auszurangieren und neuanzuschaffen.

Auch Michael Walter, Leiter des Jugendhauses, freut sich über die vielen kleinen und großen Veränderungen und sieht das Stellwerk für die Zeit nach Corona materiell und konzeptionell gut aufgestellt. Gleichwohl „darf es im Hause gerne wieder lebendiger werden“, bedauert er und blickt auf das menschenleere Lokschuppengelände: „Die Corona-Krise verändert massiv unsere Optionen, mit und für Kinder und Jugendliche zu arbeiten – in der regulären Öffnung des Jugendhauses geht das derzeit nicht. Von daher haben wir jetzt die Schließungszeit genutzt, im Offenen Bereich eine Art optischen Rundumschlag zu machen.“      

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