Bequem zu Fuß oder mit Rad entlang der Innenstadt-Berkel

Versickerungsfähige Pflasterung auch entlang der Berkelpromenade

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Geh- und Radweg vom Gerichtsring aus mit Fahrradwegweisern
Die neue Berkelpromenade ist Teil des Radwegenetzes, hier verlaufen die Sandsteinroute, der Berkel-Radroute und andere touristische Strecken. Die blauen Steine markieren, dass die Berkel hier den Gerichtsring unterquert, bevor sie wieder mit der Umflut zusammenfließt. Foto: Stadt Coesfeld

Die Berkelpromenade als 3. Bauabschnitt des Projektes Urbane Berkel ist jetzt freigegeben. Damit wurde auch der Bereich zwischen der Davidstraße und dem Gerichtsring, der eine wichtige Radwege-Verbindung ist, fertiggestellt. Wer zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist, kann nun bequem und barrierefrei von der Umflut am Kreishaus über den Wiemannweg und die Bernhard-von-Galen-Straße und weiter über die Süringstraße bis zum Gerichtsring flanieren – entlang der Innenstadt-Berkel.

Auch dieser Promenadenabschnitt wurde mit versickerungsfähigem Pflaster hergestellt und führt damit die Gestaltung fort, die sich entlang der Berkelresidenz, also zwischen Poststraße und Davidstraße, und am Wiemannweg findet.

Ein Teil der neu gepflasterten Flächen war vorher versiegelt, hier bietet die Neugestaltung eine verbesserte Versickerungsmöglichkeit für Oberflächenwasser. „Diese Art von Pflasterung wird künftig immer wichtiger, damit wir unsere Städte für die Folgen des Klimawandels wappnen und die Kanalisation bei Starkregen entlasten“, sagt Klimaschutzmanagerin Julika Fritz. Sie weist auch auf einen weiteren Gestaltungsbaustein hin: Die Freiflächen entlang der Berkelpromenade und weitere Teilflächen am Gerichtsring und am Gerichtswall wurden mit verschiedenen Stauden und Gehölzen bepflanzt. Zum Schutz der Pflanzflächen vor Austrocknung und Verunkrautung wurde auf den Staudenbeeten eine mineralische Mulchdecke aus Natursteinsplitt aufgetragen. „Sie sorgt gerade in Trockenperioden für eine gute Regulierung des oberflächennahen Bodenwasserhaushaltes“, informiert Alfred Richters, der das Projekt Urbane Berkel im Fachbereich Bauen und Umwelt begleitet hat. Er ergänzt: „Wichtig war uns auch, die neuen Baumstandorte zu fördern. Hier wurde zur Vorbereitung ein mineralisches Substrat verwendet, das eine dauerhafte Entwicklung der Bäume unterstützt.“

Im Zuge dieses Bauvorhabens wurden auch der angrenzende städtische Parkplatz an der Davidstraße und eine Teilfläche des Stellplatzes der VR-Bank umgebaut und neu gestaltet.

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