Beschädigte Gasleitung an der Osterwicker Straße repariert, Straßen wieder freigegeben, Anwohner kehren zurück

Bürgermeister dankt allen Einsatzkräften

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Stadtwerke-Mitarbeiter zeigt beschädigte Gasleitung
Matthias Geiping von den Stadtwerken zeigt das beschädigte Stück der Gasleitung Foto: (c) Stadt Coesfeld

Das Gasleck an der Osterwicker Straße ist repariert und die Osterwicker Straße wurde um 18.30 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben. Die betroffenen Anwohner konnten zwischenzeitlich in die Häuser zurückkehren. .

Damit geht ein Einsatz zu Ende, der die Menschen im nordöstlichen Stadtgebiet seit heute Vormittag in Atem gehalten hat.

Bürgermeister Heinz Öhmann dankte zum Abschluss allen Beteiligten: „Ein herzliches Dankeschön an alle Einsatzkräfte, die bei der Absicherung und Beseitigung der Gefahrenstelle schnell und umsichtig zur Stelle waren. Wir alle sind froh und dankbar, dass der Zwischenfall glimpflich verlaufen ist. Mir ist einmal mehr klar geworden, wie stark und flexibel auch und gerade unsere ehrenamtlichen Kräfte sind: Allein mit hauptamtlichen Feuerwehrleuten hätten wir die Gefahrenlage nicht so schnell abdecken können.“

Rückblick auf die Geschehnisse:

Bei Bauarbeiten an der Osterwicker Straße war heute gegen 9.40 Uhr eine Gasleitung in Höhe des Caritas-Gebäudes beschädigt worden. Die hinzugerufenen Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr sperrten die Osterwicker Straße, während die Stadtwerke das Leck provisorisch abdichteten. Gemeinsam mit dem Ordnungsamt wurden die Bewohner der umliegenden Häuser evakuiert, auch die Bürogebäude und das Ärztehaus an der Friedrich-Ebert-Straße wurden geräumt. Die angrenzende Kita an der Osterwicker Straße wurde vorsorglich ebenfalls geschlossen, die Eltern holten die 24 Kinder vorzeitig ab. Nicht betroffen war das Schulzentrum in der Nähe: Der Schulbetrieb in der Theodor-Heuss-Realschule und im Gymnasium Nepomucenum musste nicht unterbrochen werden.

Das Leck wurde abgedichtet, der ABC-Zug der Feuerwehr nahm dabei fortlaufend Messungen zur Gaskonzentration in der Umgebung vor.

Um 14.45 Uhr hieß es: „Die Gefährdung ist beseitigt, der Gasaustritt ist gebunden.“

Die 98 betroffenen Anwohner haben sich zunächst auf dem Parkplatz des Coebades getroffen. Sie konnten, nachdem die Feuerwehr die Gaskonzentration in den Kellern gemessen hatte, in ihre Häuser zurückkehren; Wer einen Gasanschluss hat, musste zudem noch abwarten, bis die Gasanschlüsse in den Haushalten von den Stadtwerken geprüft und freigegeben worden waren.

Insgesamt waren rund 170 Einsatzkräfte im Einsatz: Die Coesfelder Feuerwehr hatte alle drei Löschzüge alarmiert, für den Grundschutz an der Coesfelder Wache waren etwa 20 Feuerwehrleute aus dem Holtwicker Löschzug der Feuerwehr Rosendahl zur Verstärkung angerückt.

Hinzu kamen die Einsatzkräfte des Ordnungsamtes und der Polizei, die den Verkehr regelte und die Straßensperrungen überwachte. Das Deutsche Rote Kreuz sicherte die Versorgung und Betreuung der Anwohner. Drei Anwohner wurden während des Einsatzes vom DRK medizinisch betreut. In der Anlaufstelle in Heriburg-Gymnasium hatten sich sieben Anwohner eingefunden.

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