Botschaften gegen Ausgrenzung in der ehemaligen Synagoge

Kunstinstallation mit Leinwänden von Rock am Turm

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Drei gestaltete Leinwände auf Hockern an der Wand in der ehemaligen Synagoge
Die mit Fotos und Unterschriften gestalteten Leinwände, die bei Rock am Turm ein künstlerisches Zeichen gegen Rassismus setzen wollten, sind jetzt in der ehemaligen Synagoge ausgestellt. Wer möchte, kann sie ebenfalls noch unterzeichnen. Foto: Stadt Coesfeld

Alle, die Mitte Juli bei Rock am Turm mit dabei waren, setzten gemeinsam ein lautes Zeichen gegen Rassismus – die vielen Gäste genauso wie die Künstlerinnen und Künstler und weitere Kreative.

Mit dabei waren auch Saphira Buchholz und Margareta Schmitz. Sie hatten sich vorab im Stadtarchiv mit dem Schicksal der vom Naziregime verfolgten Coesfelder:innen auseinandergesetzt. Als Ideengeberin hat SaphiraBuchholz auf dem Festival dann mit Hilfe der Besucher:innen verschiedene Leinwände gestaltet und mit Botschaften und Unterschriften gegen Rechtsextremismus versehen.

Niels Ungruhe vom Stadtmuseum Das Tor sagt: „Das Coesfelder Stadtmuseum schließt sich der Botschaft gegen Intoleranz und Diskriminierung ausdrücklich an. Aus diesem Grund werden wir das bei „Rock am Turm“ entstandene Werk vier Wochen lang in der ehemaligen Synagoge ausstellen. Sie ist ein Ort der Erinnerung und des Gedenkens. Besucher:innen haben dann weiterhin die Möglichkeit, die Leinwände mit Unterschriften und Botschaften zu gestalten.“

Die ehemalige Synagoge an der Weberstraße ist immer samstags geöffnet von 14 bis 17 Uhr, sowie nach Vereinbarung. Der Eintritt ist kostenlos.

 

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