Bund unterstützt Ausbau des Glasfasernetzes in den Gewerbegebieten

Schnelles Internet ist ein Muss für viele Unternehmen: In Gewerbegebieten in Coesfeld und Lette können sich jetzt rund 230 weitere Firmen ans Glasfasernetz anschließen lassen. Fast 1,5 Millionen Euro steuerte der Bund zum Ausbau bei. Der Bundestagsabgeordnete Marc Henrichmann überreichte Bürgermeisterin Eliza Diekmann die offiziellen Urkunden mit den Förderbescheiden.

Ende März kam bereits die Zusage vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, im Sommer wurde dann in Coesfeld schon gebuddelt. Der CDU-Abgeordnete informierte sich nun über die Maßnahmen. Auskunft gab der städtische Breitbandkoordinator Manfred Deitmer, der eine positive Bilanz auch über das aktuelle Projekt hinaus zog: „Der Außenbereich in Coesfeld ist insgesamt zu 80 Prozent ausgebaut“, erklärte er hinsichtlich der möglichen Versorgung mit Glasfaser. In den frisch angeschlossenen Gebieten hätte sich bereits ein Drittel der Unternehmen eine schnelle Verbindung gesichert. „In Sachen Abdeckung macht dem Kreis Coesfeld niemand etwas vor“, erklärte Henrichmann auch mit Blick auf die Fortschritte in der Digitalisierung in anderen Kommunen des Wahlkreises.

„Insgesamt beträgt das Kostenvolumen für den nun erfolgten flächendeckenden gigabitfähigen Glasfaserausbau in den Gewerbegebieten rund drei Millionen Euro“, erläuterte die Bürgermeisterin. Zusätzlich zu den fast 1,5 Millionen Euro aus Berlin steuert das Land rund 1,2 Millionen Euro bei. „Ohne Unterstützung von Bund und Land wäre eine vollständig, privatwirtschaftliche Erschließung der Gewerbegebiete in den kommenden Jahren nicht realisierbar gewesen“, stellte Eliza Diekmann fest.