Coesfeld im Glück - Klaus Schneider schenkt der Stadt Kreidezeichnung von Jürgen Goertz

Motiv war am Tag der Marktbrunnen-Einweihung entstanden

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Klaus Schneider und Eliza Diekmann am Brunnen-Schwein mit der Zeichnung
Bildunterschrift: Klaus Schneider schenkte der Stadt jetzt eine von Jürgen Goertz signierte Kreidezeichnung, die am Tag der Brunneneinweihung entstanden war. Fotos: Stadt Coesfeld

„Das war schon ein besonderer Tag, als wir 1990 den Brunnen auf dem Coesfelder Marktplatz einweihten und dazu der Künstler Jürgen Goertz, der die „Konferenz der Elemente“ gestaltet hatte, extra nach Coesfeld gekommen ist“, erinnert sich Klaus Schneider, der seinerzeit im Coesfelder Stadtrat aktiv war und Vorsitzender des Aufsichtsrates der Stadtwerke. „Bei dem gemeinsamen Treffen zückte Herr Goertz einen Block, skizzierte etwas mit geübten Kreidestrichen und übergab mir dann diese Zeichnung. Nun möchte ich das Bild an die Stadt weitergeben, denn es ist ja auch ein Stückchen Stadtgeschichte.“

Die Kreidezeichnung zeigt eine geflügelte Figur, die auf dem Schwein reitet, das seit jetzt mehr als 32 Jahren seinen Platz neben dem Brunnen auf dem Marktplatz hat. Darunter finden sich der Schriftzug „Coesfeld im Glück, 3.5.90“ und die Signatur des Künstlers. Wen oder was der geflügelte Reiter darstellt? Da können Klaus Schneider und Eliza Diekmann, die sich sehr darüber freut, dass die Zeichnung nun in den Besitz der Stadt übergeht, nur mutmaßen: „Ich habe letztens mit Herr Goertz telefoniert, ihn auf seine künstlerische Intention angesprochen und ob es ihm womöglich sogar ein Anliegen war, dass das Brunnenwasser gelegentlich verschmutzt“, berichtet Eliza Diekmann: „Er hat kurz nachgedacht und dann nur  vage geantwortet „Interessant, wenn Sie das so sehen… das könnte ja durchaus so sein.“ Sie ist sich mit Klaus Schneider einig: „Jürgen Goertz wollte und will, dass sich die Menschen mit seinem Werk auseinandersetzen, immer wieder neu und auf ganz unterschiedliche Weise – und dazu kann auch die Kreidezeichnung anregen.“

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