Die Tische sind schon schön gedeckt: Am Montag (16.10.) geht die neue Mensa am Schulzentrum in Betrieb

Heller Raum für erholsame Mttagszeiten

Veröffentlicht am

Gruppe hinter der Ausgabetheke, im Hintergrund der beleuchtete Speiseraum
Vorab einen Blick in die neue Mensa werfen konnten heute schon einmal (vlnr.) Lars Rinke (Konrektor Gymnasium Nepomucenum), Bürgermeisterin Eliza Diekmann, Rainer Sandkötter (Konrektor Theodor-Heuss-Realschule) gemeinsam mit Bauleiter Jörg Wehrmann und Uwe Dickmanns (Fachbereich Bauen und Umwelt). Foto: (c) Stadt Coesfeld

Tische und Stühle stehen bereit, die Kühlschränke laufen und die Theke der neuen Mensa glänzt frisch geputzt: Am Montag (16.10.) beginnt der Betrieb am Schulzentrum, dann können die Schülerinnen und Schüler der Theodor-Heuss-Realschule und vom Gymnasium Nepomucenum erstmals in ihrer neuen Mensa zu Mittag essen.

„Wir freuen uns über die tollen Rahmenbedingungen, die dieser schöne Raum den Kindern und Jugendlichen bietet. Die Mensa war ein wichtiger Baustein bei der Modernisierung des Schulzentrums und ich danke allen, die daran mitgewirkt haben und zuletzt auch die Interims-Wochen in der Sporthalle mitgetragen haben. Jetzt ist die Mensa ein echter „Ort der Mitte“ geworden“, sagt Bürgermeisterin Eliza Diekmann

Nachdem im September die neue Küche eingebaut worden ist, wurden in den Herbstferien noch die Ausgabe-Terminals montiert, dann wurden Küche und Sitzbereiche gereinigt und die Möbel verteilt. Hier werden die Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 täglich ab 12.25 Uhr zeitversetzt mit frisch gekochten Mahlzeiten und Salaten versorgt. Mit bis zu 300 Portionen rechnet die Feinkostfleischerei Hidding aus Nordwalde. Sie betreibt die Mensa am Schulzentrum seit 2017- also mittlerweile sechs Jahre.

Lars Rinke, stellvertretender Schulleiter am Nepomucenum, teilte mit, dass in der neuen Mensa ein Buffetsystem eingeführt wird, bei dem Beilagen nach Bedarf genommen werden: „Das möchten wir gemeinsam mit dem Caterer ausprobieren und erhoffen uns davon mehr Flexibilität und eine deutliche Reduzierung der Speiseabfälle. Jeder nimmt nur so viel, wie tatsächlich verzehrt wird.“ Er lobte, genau wie Rainer Sandkötter, Konrektor der Theodor-Heuss-Realschule, auch die gute Raumatmosphäre in der neuen Mensa: „Dadurch, dass jetzt zudem spontane Buchungen möglich sind, ist der Mittagstisch auch für die Lehrerkollegien eine gute Möglichkeit.“

„Die Handwerker und auch der Caterer haben hier in den vergangenen Wochen nochmal ordentlich geackert und wir freuen uns, dass die Mensa jetzt in Betrieb geht“, sagt Uwe Dickmanns, Fachbereich Bauen und Umwelt. Er betont, dass das Schulzentrum in den nächsten drei Jahren weiterhin eine Großbaustelle bleibt. Die Fertigstellung ist für Sommer 2026 geplant: „Wir versuchen, die Beeinträchtigungen in Grenzen zu halten, die durch die Bauarbeiten im Altbestand und in der viel genutzten Schulstraße entstehen. Die Entkernung erfolgt in den nächsten Wochen geschossweise. Staubschutzwände werden Schmutz und-Staub zurückhalten; Baustellenlärm, insbesondere bei der Entkernung, wird allerdings nicht auszuschließen sein.“

Zum Thema: Neubau der Mensa

Die neue gemeinsame Mensa am Schulzentrum findet sich in einem Neubau, der, wie das ebenfalls neu gebaute Schulhaus an der Theodor-Heuss-Realschule, auf einer bisherigen Schulhof-Fläche errichtet worden ist. Sie schließt sich an das Pädagogische Zentrum an und verfügt so über eine zentrale Lage zwischen Gymnasium und Realschule.

Weite Fensterflächen lassen viel Tageslicht in die Mensa, die ebenerdig und barrierefrei gestaltet ist. Die Nutzfläche beträgt 345 Quadratmeter. Sie kann auch für Schulveranstaltungen genutzt werden und soll demnächst auch von Vereinen und Gruppen gebucht werden können. Zusätzlich 140 Quadratmeter bieten Küche und Nebenräume für das Catering.

Die Baukosten für die Mensa liegen bei 4,3 Mio Euro, begonnen wurde mit den Rohbauarbeiten im März 2022.

Beide Neubauten (Mensa und Schulhaus) sind mit PV-Anlagen und Gründächern ausgestattet worden. Die insgesamt 176 Module (96 auf der Mensa und 80 auf dem Schulhaus) haben eine Leistung von 40,8 KWp bzw. 34 KWp, der Großteil des produzierten Stroms soll direkt dem Schulbetrieb, für Beleuchtung, Heizung und die Mensa, zugutekommen.

Die Flachdächer beider Gebäude sind zudem mit extensiven Gründächern ausgestattet. Niedrige Stauden und verschiedene Bodendecker sollen dazu beitragen, die Versiegelung einzudämmen, Artenvielfalt zu fördern und die Temperatur gerade an heißen Tagen erträglich zu halten. 

 

 

 

Zurück