Die zerrissenen Staaten von Amerika

US-Korrespondent Arthur Landwehr stellt sein Buch in der Stadtbücherei vor: Donnerstag (28.03.), 19.30 Uhr

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Der langjährige US-Korrespondent Arthur Landwehr präsentiert sein neues Buch am Gründonnerstag (28.03.) in der Stadtbücherei. Foto: © Frank Lange

Die Stadtbücherei und ihr Förderverein laden am Donnerstag (28.03.) um 19.30 Uhr zu einer besonderen Buchvorstellung ein: Denn dann ist US-Korrespondent Arthur Landwehr zu Gast in Coesfeld und berichtet aus erster Hand über die aktuelle Situation vor der US-Präsidentschaftswahl und die tiefe Spaltung  - Amerika im Jahr 2024.

Büchereileiterin Anja Dietrich-Nähle sagt: „Arthur Landwehr kann uns von Begegnungen mit vier US-Präsidenten - Bush, Obama, Trump und Biden - erzählen. Aber er berichtet auch von „einfachen“ US-Bürgern.“

So gibt es in seinem Buch ein Kapitel über eine große Waffenmesse. Landwehr lernt dort einen Vater kennen, der seinen Kindern zum Geburtstag Revolver schenkt. Dabei beginnt Landwehr zu verstehen, warum Waffen vielen Menschen in Amerika so unendlich wichtig sind – und was das alles mit dem Leben in den USA, dem Lebensglück und der persönlichen Freiheit zu tun hat.

„Wer sich für die USA, die aktuelle Politik und das Leben dort interessiert, für den wird sich der Abend in der Bücherei bestimmt lohnen“, meint Michael Kaup vom Förderverein der Stadtbücherei. Arthur Landwehrs Buch kann an dem Abend vor Ort erworben werden, gern auch persönlich signiert. Eintrittskarten zum Preis von 10 Euro, Getränke inbegriffen, gibt es ab sofort in der Stadtbücherei und in der Buchhandlung Heuermann, Letter Straße. 

 

Zum Thema „Die zerrissenen Staaten von Amerika“

Da meint man, Amerika und die Amerikaner schon in- und auswendig zu kennen, und dann kommt dieses Buch und räumt mit unseren Vorurteilen kräftig auf. US-Amerikaner sind alle Waffen- und Autonarren, sie sind zu dick und haben keine Ahnung von Geschichte und Erdkunde. Sie misstrauen ihrer eigenen Polizei, sind nicht krankenversichert und mögen seltsame Sportarten. Alle diese und weitere Ansichten nimmt Arthur Landwehr in seinem gerade erschienenen Sachbuch „Die zerrissenen Staaten von Amerika“ zum Anlass, tiefer zu schauen und uns über das wirkliche Amerika im Jahr 2024 aufzuklären. Vorrangig geht es bei Landwehr aber um Politik und die kommende Präsidentschaftswahl, die seines Erachtens schicksalhaft ist. Vom Ausgang hänge es ab, ob die USA eine liberale Demokratie bleibt und ob eine Partnerschaft mit Deutschland und Europa überhaupt noch eine Chance hat.

Arthur Landwehr weiß wovon er schreibt, denn der studierte Historiker und Germanist war zwölf Jahre lang Korrespondent für den ARD-Hörfunk in Washington und weitere zwölf Jahre Chefredakteur beim Südwestrundfunk und damit auch verantwortlich für die Berichterstattung aus den USA. Seine Geburtsstadt ist Rheda-Wiedenbrück, aber er wohnt in Süddeutschland und hat freundschaftliche Beziehungen zu Coesfeld.

Buchvorstellung „Die zerrissenen Staaten von Amerika“: Donnerstag (28.03.), 19.30 Uhr in der Stadtbücherei, Eintritt: 10 Euro (inkl. Getränke)

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