Ein Fest für die Vielfalt am Freitag (21.04.)

Jugendhaus Stellwerk wird zertifizierte Kontaktstelle für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt

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zwei Frauen mit einer ausgebreiteten Fahne vorm Lokschuppen
Bildunterschrift: (vl) Sascha Dapper und Sabine Wessels schwenken die Regenbogenfahne als Zeichen für sexuelle Vielfalt. Am Freitag (21.04.) wird das Jugendhaus Stellwerk zertifizierte Kontaktstelle für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt und lädt zur Feier ein. Foto: Stadt Coesfeld

Das Jugendhaus Stellwerk wird jetzt auch offiziell Kontaktstelle für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt – und das will gefeiert werden: Am Freitag (21.04.) wird es ab 16 Uhr am Jugendhaus im Anschluss an die offizielle Zertifizierung viele Info-Möglichkeiten, einen Bücherausstellung der Stadtbücherei und einen lockeren Austausch mit Snacks und Getränken geben, nachdem Bürgermeisterin Eliza Diekmann  und das Team vom Stellwerk Wibke Korten begrüßt haben. Sie kommt von der NRW-Fachberatungsstelle „gerne anders!“ und hat das Zertifizierungsverfahren begleitet. Auch das DRK ist an dem Nachmittag mit dabei und stellt das Projekt „Voll normal!“ vor. Ein weiteres Highlight ist die musikalische Begleitung durch die Singer-Songwriterin Hanna Meyerholz aus Münster. „Durch die Musik schaffen wir eine wohlige Atmosphäre“, so Sabine Wessels, Teamleitung der Jugendförderung der Stadt Coesfeld. Sascha Johanna Dapper fügt an: „Wir freuen uns auf das offizielle Startsignal für die queere Jugendarbeit und möchten ganz herzlich alle Interessierten einladen. Hoffentlich können wir am Freitag viele von ihnen bei uns begrüßen.“

Zum Thema Jugendhaus wird zertifizierte Kontaktstelle

Das Jugendhaus Stellwerk am Bahnweg ist seit mehr als drei Jahrzehnten fester Bestandteil der kommunalen Kinder- und Jugendförderung in Coesfeld und steht inklusive seiner Außenflächen „Skateranlage“ und „Lokschuppengelände“ allen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen von 6 bis 27 Jahren zur Verfügung als Freizeit-, Bildungs- und Beratungseinrichtung.

Durch eine aktive offene Gestaltung von Räumen und Angeboten sowie einem klaren Regelwerk für einen toleranten und wertschätzenden Umgang untereinander, bietet das Jugendhaus Stellwerk einen Ort, an dem sich junge Menschen, unabhängig von kultureller oder sozialer Herkunft, Religionszugehörigkeit, sexueller Orientierung oder psychischer, geistiger oder körperlicher Beeinträchtigung treffen und sicher fühlen können.

Um der Diversität der Besucherschaft gerecht werden zu können, hat sich das Team in den letzten Jahren auch mit dem Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt und Diskriminierung beschäftigt.

Die Mitarbeitenden im Jugendhaus Stellwerk haben sich fortgebildet und intensiv mit Themen der queeren pädagogischen Arbeit auseinandergesetzt. Begleitet wurden sie dabei von der NRW-Fachberatungsstelle „gerne anders!“.

„Wir freuen uns, nun alle Kriterien zu erfüllen, die für eine Zertifizierung als Kontaktstelle für die pädagogische Arbeit mit und für junge queere Menschen notwendig sind“, sagt Sascha Johanna Dapper, Mitarbeitende im Jugendhaus Stellwerk.

Als Kontaktstelle bietet das Jugendhaus Stellwerk auch nicht-heteronormativen Jugendlichen und jungen Erwachsenen kompetente Unterstützung in Bezug auf sexuelle Orientierung, geschlechtliche Vielfalt, Liebe, Partnerschaft und Lebensformen.

 

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