Euregio: "Nooit weer - nie wieder", INTERREG-Mittel für grenzüberschreitendes Kunstprojekt

Niederländische und deutsche Künstler erinnern mit 60 Werken an das Kriegsende vor 75 Jahren

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Im Rahmen des deutsch-niederländischen bildenden Kunstprojektes „Nooit weer - Nie wieder“ haben niederländische und deutsche Künstler 60 Werke zur Erinnerung an das Kriegsende vor 75 Jahren geschaffen, die auf großformatigen Bannern im EUREGIO-Gebiet gezeigt werden. Je 15 dieser Banner sind an vier öffentlichen Orten ausgestellt: am Museum No Hero in Delden, im Grenzpark Glanerbrug unweit der EUREGIO-Geschäftsstelle, am kult in Vreden sowie im Salinenpark Bentlage in Rheine. Die Ausstellungen können noch bis Ende Oktober 2020 besichtigt werden. Weitere Informationen zu dem Projekt „Nooit weer - Nie wieder“ stehen auf https://www.nooitweerniewieder.eu zur Verfügung.

Die offizielle Eröffnung fand jetzt in Hengelo in der „Schouwburg“ statt, bei der auch EUREGIO-Präsident Rob Welten und Geschäftsführer Christoph Almering anwesend waren. Beide betonten, wie wichtig eine grenzübergreifende Erinnerungskultur und wie wertvoll dieses Projekt für die deutsch-niederländische Völkerverständigung in unserer Grenzregion sei.

„Nooit weer - Nie wieder“ wird gefördert durch das INTERREG-Rahmenprojekt für das EUREGIO-Gebiet. Kommunen und Organisationen im Grenzgebiet können mit dieser europäischen Förderung grenzüberschreitende Aktivitäten durchführen. Je nach Art der Aktivität ist eine Unterstützung von bis zu 25.000 € möglich. Mit diesen kleineren Projekten wird das Ziel verfolgt, dass Menschen aus Deutschland und den Niederlanden einander begegnen, zusammenarbeiten und so grenzübergreifend die soziale und wirtschaftliche Verbindung im EUREGIO-Gebiet voranbringen.

Unterschieden wird zwischen „grenzüberschreitenden Begegnungen“, die maximal 1000 € Zuschüsse erhalten, und Projekten zur „intensiveren und längerfristigen Zusammenarbeit“ mit einem Förderkostenvolumen bis maximal 25.000 €.

Nähere Informationen sowie einige Projektbeispiele zu dieser Fördermöglichkeit gibt es auf der Website https://www.euregio.eu/de/förderung . Interessenten können auch telefonisch Kontakt mit der EUREGIO-Geschäftsstelle aufnehmen (Tel. 02562 702 0).

Das Rahmenprojekt Priorität II für das EUREGIO-Gebiet wird teilweise von der Europäischen Union im Rahmen des INTERREG V A-Programms Deutschland-Nederland mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) finanziert. Weitere Kofinanziers sind die Provinzen Gelderland, Overijssel und Flevoland, das Wirtschaftsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, die Staatskanzlei des Landes Niedersachsen sowie die EUREGIO.

 

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