Familienbildungsstätte: Familiengeschichte bewahren und weitergeben

Schätze der Erinnerung - neues Kursangebot ab Montag (05.10.)

Veröffentlicht am

Autor Michel Hülskemper
Foto: (c) privat Michel Hülskemper

Lebenserinnerungen festhalten und an die nachfolgenden Generationen weitergeben: Wie das gehen kann, vermittelt ein neues Kurangebot der Familienbildungsstätte. Es beginnt am 5. Oktober.

„In vielen Familien gibt es Schubladen mit Fotos, Papieren und Erinnerungsstücken“, erklärte Kursleiter Michel Hülskemper dazu bei der Vorstellung des Programms, „wie ein Schatz, der darauf wartet, gehoben zu werden.“ Ähnlich sei es mit Lebensgeschichten: „Wenn sie nicht weitererzählt werden, gehen sie verloren.“ Das gelte beispielsweise für Großmütter und Großväter, die auf ein langes Leben zurückschauen und etwas weiterzugeben haben. Nicht der Krieg und andere Schicksalsschläge haben ihre Biografien bestimmt, sondern ebenso ihr ganz normales Alltagsleben als Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Hülskemper zeigte sich davon überzeugt, „dass jedes ganz normale Leben es wert ist, weitererzählt zu werden. Und spannend ist es immer!“

Der Kurs vermittelt viele praktische Tipps und beantwortet konkrete Fragen, wie etwa: Wie sortiere ich Geschichten, Dokumente, Fotos mit einfachen Mitteln? Wie führe ich ein Gespräch mit Zeitzeugen? Wie mache ich daraus ein privates Buch, ein persönlich gestaltetes Fotoalbum oder ein digitales Werk?

„Der Kurs wendet sich an Anfänger wie auch an Fortgeschrittene jeden Alters“, so Michel Hülskemper. Er ist Journalist und Autor und schreibt selbst Biografien, Familiengeschichten und Firmenhistorien. In Coesfeld ist er als Moderator des  Erzählsalons der Familienbildungsstätte bekannt.

Die kleine Reihe findet drei Mal montags von 17:30 bis 19:45 Uhr in der Familienbildungsstätte statt. Start ist am 5. Oktober. Es gelten die aktuellen Corona-Regeln. Anmeldungen sind ab sofort möglich über www.fbs-coefeld.de oder 02541 – 949 20.

 

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