Frieden ist nicht verhandelbar: Gedenken zum Volkstrauertag

Schülerinnen und Schüler vom Heriburg mit aktuellem Thema

Veröffentlicht am

Foto: (c) Stadt Coesfeld

Eindringliche Worte fanden Schülerinnen und Schüler vom Heriburg-Gymnasium bei der Gedenkstunde zum Volkstrauertag am Ehrenmal an der Letter Straße. Sie schlugen so einen Bogen von den Schrecken des Zweiten Weltkrieges, von Naziherrschaft und Holocaust hin zu den aktuellen Krisenherden auf der Krim und in Syrien und fragten: Welche Rolle spielt Deutschland dabei? Dienen deutsche Rüstungsexporte dem Frieden oder fördern sie den Krieg?  Der Philosophiekurs der Q2 kam dabei, ausgehend von den Thesen Immanuel Kants, zu dem Schluss: Frieden ist nicht verhandelbar.

"'Nie wieder Antisemitismus und Faschismus, nie wieder Krieg' gehören bislang zur deutschen Staatsräson", sagte Bürgermeister Heinz Öhmann in seiner Begrüßung und ergänzte: "Nachdem immer mehr Tabus zu fallen scheinen, müssen wir uns und unseren Kindern und Kindeskindern wieder dieses `nie Wieder` neu in die Herzen pflanzen.“

An der öffentlichen Gedenkstunde am Ehrenmal hatten neben Bürgermeister Heinz Öhmann Vertreter von verschiedenen Coesfelder Vereinen und Verbänden teilgenommen. Sie legten anschließend Kränze und Gestecke nieder am Ehrenmal und am Mahnmal für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Die Gedenkfeier wurde musikalisch gestaltet von der Stadtkapelle und dem Gospelchor Joyful Singers.

Zurück