Gemeinsam Optionen entwickelt für das Kapuzinerquartier

Ergebnisse der Planungswerkstätten werden jetzt gebündelt

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Im PZ bei der Planungswerkstatt, in Stuhlreihen sitzende Teilnehmende, im Hintergrund ein Vortragender vor dem geschlossenen Bühnenvorhang an einer Leinwand
Foto: (c) Stadt Coesfeld

In der letzten Woche fand die letzte der drei Planungswerkstätten zur Entwicklung des Kapuzinerquartiers statt. Insgesamt rund 35 Teilnehmer:innen hatten sich dazu im PZ eingefunden und, moderiert von Prof. (em.) Dr. Franz Pesch, gemeinsam Ideen weiterentwickelt.

„Wofür und wie wir das zentral gelegene Grundstück der ehemaligen Martin-Luther-Schule und des evangelischen Gemeindezentrums weiter nutzen, will gut überlegt sein. Mit der Planungswerkstatt ist die konkrete und sehr frühzeitige Einbindung der Bürgerschaft sehr gut gelungen“, sagt Bürgermeisterin Eliza Diekmann. Sie dankt schon jetzt allen, die sich an der Planungswerkstatt beteiligt haben.

Im Mittelpunkt standen bisher vor allem die Themenblöcke „Nutzungen, Mobilität, Freiraum und Bebauung“. 

„Dabei sind im konstruktiven Austausch gute Ideen entstanden. Wir haben uns bei der Betrachtung übrigens nicht nur auf die Fläche selber konzentriert, sondern auch für angrenzende Flurstücke Ideen zur Weiterentwicklung aufgezeigt“, informiert Stadtbaurat Thomas Backes. Gerade dieser Blick über den Tellerrand ist auch nach Ansicht der evangelischen Kirchengemeinde wichtig: „Wir sind uns darüber einig, dass hier ein Projekt entstehen soll, an dem sich die Coesfelder:innen erfreuen können“, so Pfarrerin Birgit Henke-Ostermann.

Die Vorstellungen und Wünsche aus den Planungswerkstätten werden jetzt zunächst in einem Bericht gebündelt. Das beteiligte Planungsbüro Pesch Partner Architekten Stadtplaner GmbH aus Dortmund wird dann Empfehlungen zum weiteren Vorgehen erarbeiten. Als erster Schritt im weiteren Verfahren werden diese Ideen den politischen Gremien vorgestellt und beraten. Zudem sollen im Austausch mit der evangelischen Kirchengemeinde sowie weiteren Eigentümer:innen der Grundstücke herausgefiltert werden, welche Vorstellungen und Ziele bestehen. Daraus entsteht dann die konkrete Formulierung der Planungsaufgabe für das weitere Verfahren.

Bürgermeisterin Eliza Diekmann sagt: „Bis erste Veränderungen auf dem Grundstück sichtbar werden und der erste Grundstein tatsächlich in der Realität gelegt wird, müssen sich alle Coesfelderinnen und Coesfelder gedulden. Bis zum Ziel sind noch viele (Planungs-) Schritte zu erarbeiten und auch weitere Schritte der Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung werden folgen.“

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