Gemeinsam Risiken für Gewalt an Kindern sensibler wahrnehmen und handeln

Frühe Hilfen informierten sich über Kinderschutz

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Gruppe der Teilnehmenden
Bildunterschrift: Informierten sich gemeinsam bei einem Fortbildungstag an den Christophorus Kliniken: Die Fachkräfte des Arbeitskreises Frühe Hilfen. Mit im Bild: Koordinatorin Ulrike Ahlers (r.), Hartmut Kreuznacht (Stadt Coesfeld, 9.v.r.) und die Referentinnen Susanne Esser (2.v.r.), Melanie Wagner (4.v.r.). Foto: Der Bunte Kreis Münsterland eV

Die Fachkräfte der Frühe Hilfen trafen sich in der letzten Woche zu einer gemeinsamen Tagung in den Christophorus Kliniken, um sich über aktuelle Kinderschutzthemen fortzubilden.

Ulrike Ahlers, beim Bunten Kreis Münsterland Koordinationskraft im Netzwerk Frühe Hilfen, konnte zwei Referentinnen begrüßen: Neben Susanne Esser (Fachärztin Kinderschutz) war auch Melanie Wagner von der medizinische Kinderschutzambulanz an den Christophorus Kliniken dabei. Schwerpunkte der Fortbildung waren das Erkennen von sexuellem Missbrauch bei unter Dreijährigen sowie Gewalt an Kindern mit Behinderung. Beide Zielgruppen stellen besondere Herausforderung für den Kinderschutz dar.

Ziel war es, Risiken für Gewalt an Kindern noch sensibler wahrnehmen und sich handlungssicherer bewegen zu können. Ein gelungener Fortbildungstag, wie die teilnehmenden Fachkräfte am Ende der Fortbildung fanden.

Zum Thema: Frühe Hilfen

Frühe Hilfen sind lokale und regionale Hilfsangebote für Eltern und Kinder ab Beginn der Schwangerschaft und in den ersten drei Lebensjahren. Dabei arbeiten die beteiligen Dienste und Einrichtungen zusammen, so die Schwangerenberatung, das Gesundheitswesen, die Frühförderung, die Kinder- und Jugendhilfe, die Kitas und weitere soziale Dienste.  Die Hilfen orientieren sich an dem, was die Familien vor Ort brauchen. Deshalb werden Maßnahmen gemeinsam geplant, abgestimmt und evaluiert. Zusätzlich werden Fortbildungsmaßnahmen und Fachveranstaltungen durchgeführt. Ansprechperson für Frühe Hilfen bei der Stadt Coesfeld ist Hartmut Kreuznacht im Fachbereich Jugend, Familie, Bildung, Freizeit, Tel. (02541) 939 2228, E-Mail: hartmut.kreuznacht@coesfeld.de

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