Heiß begehrte Schul-Hardware:

Stadt verteilte diese Woche mehr als 350 IPads an die Schul-Kollegien, nächste Woche folgen 434 Geräte für Schüler:innen

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Kartons mit Geräten werden an der Laurentiusschule übergeben
Foto: (c) Stadt Coesfeld

Exakt 357 IPads für Lehrerinnen und Lehrer haben Linus Stehr und Leon Schönrock, die bei der Stadt Coesfeld für die Schul-IT verantwortlich sind, in dieser Woche an den zwölf städtischen Schulen verteilt. „Und dazu kommen in der nächsten Woche noch 434 Geräte, die zur Weitergabe an Schülerinnen und Schüler bereitstehen, und 137 IPads, die zur Bedienung der TVs in den Klassenräumen eingesetzt werden“, informiert Linus Stehr, der die Geräte samt Zubehör an die Schulleitungen übergibt. „Wir wissen, dass die IPads an den Schulen sehnsüchtig erwartet werden, denn sie ermöglichen zeitgemäßen und vielfältigen Unterricht, gerade auch jetzt im Lockdown.“

Die Geräte werden von der Schul-IT der Stadtverwaltung zentral verwaltet: Linus Stehr und seine beiden Kollegen machen bei der Übergabe eine kurze Schulung. Jede Schule hat Ansprechpartner:innen und Medienbeauftragte genannt, persönliche Kontakte werden in diesen Tagen weitgehend vermieden. Außerdem richten die Schul-ITler den Zugriff auf den Cloudspeicher der Schulen ein, der gigantische 446 Terabyte Speicherplatz bietet.  Apps, Updates und Einstellungen der Geräte können ebenfalls zentral vorgenommen werden.

Dorothee Heitz, Leiterin des Fachbereichs Jugend, Familie, Bildung, Freizeit, betont auch den finanziellen Aspekt der Mammut-Verteil-Aktion: „Für die 357 Lehrer-IPads erhalten wir je Gerät 500 Euro Erstattung vom Land NRW. Damit kommen wir leider nicht hundertprozentig aus, sondern müssen etwa 4.600 Euro als Stadt zubuttern, obwohl die Ausstattung der Lehrer eine originäre Aufgabe des Landes ist. Wir als Stadt unterstützen da kräftig, auch indem wir die Bestellung und Installation, die Wartung und Pflege der Geräte übernehmen.“

Um auch Kinder und Jugendliche auszustatten, die kein geeignetes Gerät zu Hause haben, erhält die Stadt zusätzlich zum Digitalpakt eine 90-prozentige Förderung für die 434 Geräte, die in der nächsten Woche eintreffen werden.

„Wichtig vielleicht noch zu erwähnen: Diebstahl lohnt nicht“, sagt Linus Stehr mit einem Augenzwinkern: „Die Geräte verbinden sich auch nach dem Zurücksetzen immer wieder mit unseren Servern: Die sind tatsächlich nur für Schulzwecke verwendbar.“

Bildunterschrift: Alle städtischen Schulen sind in dieser Woche mit IPads für die Lehrerkollegien ausgestattet worden. Hier (l.) Leon Schönrock (Schul-IT der Stadt) mit Schulleiterin Regina Harbig an der Laurentiusschule.

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