Jetzt schon an den Schulstart denken: Eltern künftiger Schulkinder haben Post aus dem Rathaus

Grundschul-Anmeldung bis 8. Oktober zentral bei der Stadt

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Beispielbild Ballons mit dem Schriftzug wie auf einem Ortsschild: Kindergarten durchgestrichen, darüber das Wort "Schule"
Foto: (c) Thomas B. auf Pixabay.com

352 Eltern von Schulanfänger:innen haben jetzt Post aus dem Rathaus erhalten. "Wir wenden uns damit an Mütter und Väter, deren Kinder im kommenden Jahr schulpflichtig werden", erläutert DorotheeHeitz, Leiterin des städtischen Fachbereiches Jugend, Familie, Bildung, Freizeit. Das sind Kinder, die in der Zeit vom 1. Oktober 2015 bis zum 30. September 2016 geboren wurden. „Wir informieren in dem Brief jetzt schon über das Einschulungsverfahren, um den Eltern alle Möglichkeiten aufzeigen zu können.“ Die Anmeldungen erfolgen bis zum 8. Oktober zentral über die Stadt Coesfeld.

Schulbezirke, die früher die Zuordnung von Wohngebieten oder Ortsteilen zu einzelnen Grundschulen regelten, gibt es schon seit Jahren nicht mehr. „Die Wahlfreiheit der Eltern wird nur begrenzt durch die Aufnahmekapazität der Schulen. Das heißt, dass bei einem Anmeldeüberhang ggf. den Kindern, für die es sich um die nächstgelegene Schule handelt, Vorrang eingeräumt werden muss“, erläutert Dorothee Heitz.

In Coesfeld stehen sechs städtische Grundschulen zur Wahl: fünf katholische und eine evangelische und außerdem die Maria Montessori Grundschule als Gemeinschaftsgrundschule. Wer sich nicht für die nächstgelegene Grundschule entscheidet, sollte vorsorglich eine weitere Grundschule als Zweitwunsch angeben. Bis zum 8. Oktober können Eltern die Anmeldung per E-Mail an schule@coesfeld.de oder schriftlich vornehmen. Ein Anmeldebogen liegt dem Brief bei. Eltern, die ihr Kind vorzeitig einschulen möchten, finden das Formular auch hier im  Serviceportal der Stadt. „Die Anmeldebögen sind grundsätzlich bei der Stadt einzureichen, es sei denn, das Kind soll an der Maria Montessori Grundschule angemeldet werden. In diesem Fall ist das Formular direkt bei der Maria Montessori Grundschule abzugeben“, stellt Dorothee Heitz dar.

Erst zu einem späteren Zeitpunkt werden die Kinder und Eltern durch die Grundschulen eingeladen. Dann sind auch die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch als Nachweis erforderlich. Und bei diesem Gespräch werden die Schulfähigkeit und der Sprachstand des Kindes geprüft.

Der jetzt versandte Brief enthält auch Informationen zu Schulart, den Schülerbeförderungskosten, Rechtsgrundlagen der Offenen Ganztagsgrundschule mit Förder-, Betreuungs- und Freizeitangeboten. „In der Regel wird eine Betreuung bis 16 Uhr sichergestellt“, sagt Dorothee Heitz. Ausgenommen sind nur drei Wochen in den Sommerferien und eine Woche in den Weihnachtsferien.

Im Angebot, das an allen Coesfelder Grundschulen gilt, ist auch ein warmes Mittagessen enthalten, das gesondert abgerechnet wird. Die Stadt kooperiert bei den Ganztagsangeboten an ihren Grundschulen mit der Arbeiterwohlfahrt Münsterland-Recklinghausen (Laurentiusschule, Ludgerischule, Kardinal-von-Galen-Schule Lette) und dem Diakonischen Werk des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken (Lambertischule, Maria-Frieden-Schule, Martin-Luther-Schule). 

Fragen zum Anmeldeverfahren beantworten die Mitarbeiter:innen im Fachbereich Jugend, Familie, Bildung, Freizeit, Tel. (02541) 939-2315 und  939-2817.

Städtische Grundschulen in Coesfeld:

Katholische Grundschulen:

  • Lambertischule, Katthagen 10
  • Laurentiusschule, Overhagenweg 11
  • Ludgerischule, Loburger Straße 50
  • Maria-Frieden-Schule, Kleine Heide 38
  • Kardinal-von-Galen-Schule Lette, Am Haus Lette 5

Evangelische Grundschule:

Martin-Luther-Schule, Franz-Darpe-Straße 13,

Nicht städtische Gemeinschaftsgrundschule in Coesfeld:

Maria-Montessori-Grundschule, Seminarstraße 13

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