Kolping-Bildungswerk übernimmt Aufgaben der Arbeitslosenqualifizierung

Jobcenter des Kreises Coesfeld ermöglicht Standort in Senden

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Ab März gibt es in Senden wieder ein Angebot für Arbeitslose vor Ort. Nach der Insolvenz vom Zentrum Lenz hatte der Kreis Coesfeld die Maßnahme neu ausgeschrieben. Das Kolping-Bildungswerk Diözesanverband Münster, das bereits seit vielen Jahren im Bereich der beruflichen Bildung tätig ist, erhielt vom Jobcenter Kreis Coesfeld den Zuschlag und übernimmt nun wichtige Aufgaben im Bereich der Arbeitslosenqualifizierung.

„Unsere Aufgabe sehen wir darin, Arbeitslose so zu fördern, damit sie eine reelle Chance auf dem Arbeitsmarkt haben“, erläutert Andrea Schartel, Projektleiterin des Kolping-Bildungswerkes. Zusammen mit Kolping-Geschäftsführer Uwe Slüter hatte sie dem Sozialausschuss ihre Arbeitsweise vorgestellt.

Am Standort Senden, Industriestraße 7 (Gewerbegebiet), werden vier Teilzeitkräfte tätig sein, die Betroffene auf ihrem Weg aus der Arbeitslosigkeit begleiten: Zwei Sozialarbeiter werden mit den Teilnehmenden persönliche Stärken- und Ressourcenprofile erstellen und anschließend geeignete Arbeitsfelder und berufliche Perspektiven entwickeln. Zudem vermitteln die Fachleute Kompetenzen zur Arbeitsbefähigung und geben praktische Unterstützung bei Bewerbungen. Zwei weitere Beschäftigte des Kolping-Bildungswerkes werden aus ihren Berufen als Tischler und Hauswirtschafterin praktisches Wissen aus dem Arbeitsleben einbringen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir auch in Zukunft wieder ein Angebot für Langzeitarbeitslose in Senden verortet haben und mit dem Kolping-Bildungswerk ein erfahrener und kompetenter Träger zu uns kommt“, unterstrich Holger Bothur, Leiter des Fachbereichs Bürgerservice, Ordnung und Soziales in der Sendener Gemeindeverwaltung, die Bedeutung des Qualifizierungsangebotes. Und ergänzt: „Wir werden die Mitarbeitenden des Kolping-Bildungswerkes gerne nach Kräften unterstützen.“

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