Konzert Theater Coesfeld: Spark, die klassische Musikband "On the Dancefloor"

Konzert amm Sonntag (05.01.) um 18 Uhr im Konzert Theater an der Osterwicker Straße

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Foto: (c) Gregor Hohenberg

Tanzmusik klassischer Meister vom Feinsten, darunter die berühmte „Badinerie“ von Johann Sebastian Bach, die von „Spark“, einer klassischen, eigenwilligen und unangepassten Musikband am 5. Januar 2020 im konzert theater coesfeld präsentiert wird.

An den Blockflöten sind Andrea Ritter und Daniel Koschitzki, die Violine/Viola spielt Stefan Balazsovics, Victor Plumettaz nimmt Platz am Violoncello und Christian Fritz bedient die Tasten am Klavier. Die fünf außergewöhnlichen Musiker bitten auf einen Tanz mit Bach, Mozart, Ravel und ABBA in das konzert theater nach Coesfeld. Tanz ist nicht nur Bewegung zu Musik. Tanz ist Leidenschaft und pure Lebenslust. Wo gefeiert wird, gehört der Tanz dazu – und das zeigen Spark deutlich. Heinrich VIII. brachte allabendlich seine Sohlen zum Glühen, um sich in die Herzen der Damen zu tanzen. Der Sonnenkönig Ludwig XIV. galt als einer der besten Tanzer seiner Zeit. Er löste in ganz Europa eine regelrechte Tanzeuphorie aus – allerdings nicht die letzte, wenn man an den Siegestaumel des Wiener Walzers im 19. Jahrhundert denkt. Und spätestens seit John Travoltas legendarem Hüftschwung ist das Discofieber im heutigen Leben angekommen. Höchste Zeit also für die klassische Band Spark, ihren Fans ebenfalls zum Tanz aufzuspielen. Das ECHO-prämierte Ensemble spannt einen weiten Bogen von Barock und Rokoko über Klassik und Romantik bis zu den wilden Zwanzigern und der Disco-Ära, von der graziösen Ballettmusik eines Wolfgang Amadeus Mozart bis zu den wuchtigen Technobeats der Neuzeit.

Sie präsentieren die Recomposed-Version von „Les Barricades Mystérieuses“ aus der Feder von François Couperin. Wolfgang Amadeus Mozart widmet Spark eine komplette Tanzsuite mit Musik aus dem Ballett „Les petits riens“ und der Oper „La finta semplice“ sowie dem beliebten „Don Giovanni“-Menuett. Eine Gigue von Max Reger, ein Rigaudon von Maurice Ravel und eine feurige Tarantella von Gordon Jacob beweisen, dass auch diese Komponisten wussten, wie man das Tanzbein schwingt. Die Konzertetüde von Nikolai Kapustin sowie die Evergreens „Begin the Beguine“ von Cole Porter und „Tico-Tico no Fubá“ von Zequinha de Abreu sorgen für spannende Jazz-Vibes und lässiges Latin-Feeling, während bei der Spark-Version des ABBA-Hits „Dancing Queen“ echte Discostimmung aufkommt. Last but not least präsentiert Spark moderne Werke, die das Thema Tanz von einer ganz neuen Seite beleuchten. Michael Nyman demonstriert mit „In Re Don Giovanni“, wie nahe Mozart dem Rock 'n' Roll kam, während der deutsche Newcomer Sebastian Bartmann hippe Clubklänge in aufregend neue Klanglandschaften überführt. Mit rasantem Schwung, atemberaubender Virtuosität und einer einzigartigen Mischung aus Klassik, Minimal Music und Avantgarde wirbeln die Musiker von Spark in diesem Programm über die Tanzfläche. Dabei verweben sie in gewohnter Manier Bekanntes mit Ungehörtem, Altes mit Neuem, Tradition mit Innovation. So klingt Kammermusik des 21. Jahrhunderts.

Karten für das Konzert gibt es zu den Preisen von 29,- € an der Kasse des Theaters, unter der kostenfreien Hotline (Tel. 0800/539 6000), an der Theaterkasse im WBK (Osterwicker Str. 29) und im Internet unter www.konzerttheatercoesfeld.de.

 

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