Neues System für Kita-Anmeldungen startet Montag (12.09.)

Elternportal soll Anmeldephase verbessern

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Flyer der Stadt aufgefächelt
Foto: (c) Stadt Coesfeld

Über das neue Elternportal „mykitaVM“ können Eltern ab Montag (12.09.) bis zu fünf Wunsch-Kitas für ihr Kind vormerken. Die Software „KitaVM“ soll doppelte Zusagen vermeiden und die Anmeldephase effizienter gestalten. Die Anmeldung für den Kindergarten oder die Kita kann in Coesfeld ab Montag (12.09.) auch online erfolgen. Die Stadt Coesfeld hat verschiedene IT-Programme geprüft und sich für das System von kitaVM entschieden. Die Leitungskräfte der Coesfelder Kitas sind bereits geschult worden. „Wir sind sehr dankbar, dass die Kita-Leitungen gesagt haben: Wir machen das schon in diesem Jahr“, betont Dorothee Heitz, Leiterin des Coesfelder Jugendamtes.

Eltern können sich ab Montag (12.09.) für das Kita-Jahr 2023/24 online anmelden - müssen es aber nicht. „Weiterhin können sich Eltern direkt in ihrem Wunschkindergarten anmelden, wenn sie nicht gerne online sind oder sprachlich Unterstützung brauchen“, erklärt Nina Schied, Teamleiterin im Jugendamt u.a. für Betriebskosten Kitas. Auch wer sich online anmeldet, muss anschließend noch in seiner Wunsch-Kita „vorsprechen“. „Die Vormerkungen werden erst mit der Freigabe in der Wunschkita aktiv geschaltet“, so Schied weiter. Schließlich wollen die Erzieher:innen die Eltern und das Kind meist schon gerne kennenlernen. Und auf diesem Weg erhalten die Eltern ihre Vormerkung dann auch schriftlich und unterzeichnen die Datenschutzbestimmungen.

Was verbessert das Elternportal „mykitavm“?

Die Kitaplatz-Vergabe wird transparenter. Und die Eltern erhalten deutlich früher, größtenteils schon vor der Weihnachtspause Klarheit, ob und wo sie einen Kitaplatz erhalten. „Das wird möglich, weil die Software Doppelanmeldungen ausschließen kann. „Das war bisher schwierig. Zum Beispiel bei versehentlich unterschiedlichen Schreibweisen bei Namensbestandteilen oder wenn sich Eltern bei sehr vielen Kitas parallel melden und der Abgleich über Excellisten erfolgen musste“, erklärt Judith Reckmann aus dem Team Wirtschaftliche Jugendhilfe / Familienhilfen. Die Jugendämter profitieren zudem von einfacheren Auswertungs- und Planungsgrundlagen, aufsteigend mit jedem Nutzungsjahr.

Und so geht es: Eltern geben bis zu fünf Kindergärten, mindestens indes drei Kindergärten in der Reihenfolge ihrer Wünsche an. Ab Ende November starten die Vergaberunden. Jeder Kita-Träger entscheidet weiterhin nach seinen eigenen Kriterien welche Kinder er aufnimmt. Dabei ist die Priorität der Eltern entscheidend: In der ersten Vergaberunde (ab 28.11.) können nur Kinder mit Priorität 1 aufgenommen werden. Es folgt am 12. Dezember die zweite Vergaberunde über die Anmeldungen 2. Priorität, im Januar 2023 (ab 09.01.) die dritte Vergaberunde. Eltern erfahren von der Zusage schriftlich. „Die Eltern werden dann gebeten, zeitnah fest zuzusagen.“ Wer Ende Januar nach drei Vergaberunden noch unversorgt ist, wird vom Jugendamt kontaktiert um weitere Möglichkeiten wie Kindertagespflege oder ggf. auch Überhangplätze in Kitas auszuloten.

Die Stadt finanziert das Programm aus dem Haushalt 2022. Einmalig fallen für die Schulungen 6.600 Euro an. Dazu kommen laufende Kosten von 8.000 Euro bei 440 erwarteten Zusagen für die Kita-Plätze.

Das Onlineportal mykitaVM zur Vormerkung für einen Kindergartenplatz finden sich ab Montag (12.09.) unter: coesfeld.mykitavm.de Dort gibt es auch eine detaillierte Anleitung 

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