Räume schaffen. Impulse setzen. Ideen fördern: Info-Veranstaltung zur Förderung der Kulturszene am Donnerstag (29.09.)

Kultursekretariat NRW informiert zu Fördermöglichkeiten im WBK

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Tänzerinnengruppe auf einer Theaterbühne
Foto: (c) Kultursekretariat NRW Gütersloh

Das Kultursekretariat NRW Gütersloh, dem die Stadt Coesfeld seit 24 Jahren als Mitglied angehört, fördert kulturelle Projekte, gibt Raum für kulturpolitischen Dialog und stärkt die Kultur außerhalb der Großstädte. Das Besondere daran: Nicht nur die Stadt Coesfeld, sondern auch alle lokalen Vereine sind förderberechtigt und können aus den Angeboten des Kultursekretariates wählen.

Am Donnerstag (29.09.) lädt der Fachbereich Kultur- und Weiterbildung der Stadt Coesfeld die Geschäftsleitung des Kultursekretariates NRW Gütersloh um 16.30 Uhr zu einer Informationsveranstaltung für Kulturinteressierte und -engagierte in der Stadt Coesfeld ein. Die Veranstaltung findet im Forum in der VHS an der Osterwicker Straße statt. Zum Einstieg wird die Geschäftsstelle einen Überblick über die Fördermöglichkeiten des Kultursekretariats geben und auf Fragen der Teilnehmenden eingehen. In einem zweiten Teil bieten die Ansprechpartner:innen individuelle Beratungsgespräche an zu Projektideen und Förderfragen.

„Mit dieser Veranstaltung möchten wir kurze Wege ermöglichen, zwischen Kulturinteressierten der Coesfelder Vereine mit Ihren Ideen und dem Kultursekretariat. Es wäre wunderbar, wenn so neue Projekte realisiert werden könnten“, so Dr. Boland-Theißen, Leiterin des städtischen Fachbereichs Weiterbildung und Kultur.

Für eine bessere Planung bittet Sylvia Wolter (Fachbereich Kultur und Weiterbildung) um eine kurze Anmeldung, Tel. 02541 9393724 oder E-Mail: sylvia.wolter@coesfeld.de

 

  • Informationsveranstaltung Kultursekretariat NRW // Förderung der kommunalen Kulturszene: Donnerstag (29. September 2022), 16.30 Uhr im WBK-Forum

 

Zum Thema Kultursekretariat

Unter dem Slogan „Räume schaffen. Impulse setzen. Ideen fördern.“ setzt sich das Kultursekretariat NRW Gütersloh für Kreativität und kulturelle Vielfalt in ganz Nordrhein- Westfalen ein. Als Verbund von über 80 Mitgliedsstädten und in enger Zusammenarbeit mit dem Land NRW initiiert und fördert das Kultursekretariat bereits seit über 40 Jahren kulturelle Projekte, gibt Raum für den kulturpolitischen Dialog und stärkt die Kultur außerhalb der Großstädte.

Die Förderung basiert auf dem sogenannten Bottom-up-Prinzip: Im lebendigen Netzwerk des Kultursekretariats engagieren sich die Mitgliedsstädte, zu denen seit 1998 auch die Stadt Coesfeld gehört, in verschiedenen Arbeitskreisen, Projektgruppen und Gremien. Bewerbungen und Vorschläge für zu fördernde Projekte werden hier eingebracht, diskutiert und Förderkataloge in den Sparten Kunst, Musik, Theater, Tanz, Freie Szene und Literatur gemeinsam erarbeitet. Die Mitgliedsstädte können anschließend Anträge für die ausgewählten Produktionen stellen.

Neben der Spartenförderung fördert das Kultursekretariat auch Projekte, so zum Beispiel die „Stadtbesetzung“. Hier wird Kunst in den öffentlichen Raum gebracht und ermöglicht überraschende Begegnungen. Mit Performances, Klanginstallationen und Aktionen setzen sich Künstler*innen mit Fragen zur Stadtraumentwicklung und mit einem jährlich wechselnden Thema auseinander. Im kommenden Jahr wird erneut das Thema Nachhaltigkeit im Fokus stehen.

Direktes Erleben und Selbermachen stehen im Vordergrund, wenn es darum geht, Heranwachsenden die Kultur näher zu bringen. Mit Projekten der Kulturellen Bildung, so z.B. „(D)ein Ding", öffnet das Kultursekretariat allen Kindern und Jugendlichen die Tür zu Kunst und Kultur. Dabei geht es nicht nur um Kulturvermittlung, sondern auch darum, Kunstschaffende zu fördern, zielgerichtete Programme für Kinder und Jugendliche zu entwickeln. Projekte wie die „Kulturstrolche“ führen Kinder im Klassenverband an Kulturerleben am außerschulischen Lernort ihrer Stadt heran. Der „Sommerleseclub“ bietet Leseförderprojekte in der Bibliothek vor Ort. Am Tanzfestival „Durchdrehen“ können junge Tanzbegeisterte aus ganz NRW teilnehmen und sich unter professioneller choreografischer Anleitung auf der Bühne ausprobieren.

Die Programmlinien des Kultursekretariats sind vielseitig und werden kontinuierlich weiterentwickelt. Hierfür ist der interkommunale Dialog wesentlich.

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