Raus aus der Box und rauf aufs Lastenrad

Lastenradverleih startet an vier Stellen im Stadtgebiet

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Eliza Diekmann und Julika Fritz mit einem E-Lastenrad vor der Box am Sommerkamp
Bürgermeisterin Eliza Diekmann und Klimaschutzmanagerin Julika Fritz stellen die Lastenradbox am Sommerkamp vor. Hier und an drei weiteren Boxen können die städtischen E-Lastenräder ab sofort ausgeliehen werden. Foto: (c) Stadt Coesfeld

Sie bieten viel Platz für Kinder, Gepäck oder Einkäufe, sind im Vergleich zum Auto umweltschonend und können jetzt auch mal spontan für eine Erledigung oder eine Tour genutzt werden – die vier städtischen E-Lastenräder, die bisher als „LeNa“ (Letteraner Nachbarschafts-Lastenrad) oder „CoeLa“ (Coesfelder Lastenrad) monatsweise genutzt werden konnten. „Die Initiative für die Lastenräder kam aus der DIEK-Runde in Lette. Alle, die sich für die Anschaffung eines Lastenrades interessierten, konnten die LeNas und CoeLas im Alltag testen und dann wieder zurück zu den Lastenradpaten bringen, die den Verleih in den letzten Jahren aktiv mit unterstützt haben“, dankt Bürgermeisterin Eliza Diekmann: „Das neue Verleihsystem macht jetzt auch denjenigen ein Angebot, die nur kurz mal oder gelegentlich etwas transportieren möchten. Es weist damit schon in die Richtung, die wir im Mobilitätskonzept für die 2030er Jahre eingeplant haben, nämlich, auch in den Wohngebieten flexible Alternativen zum Auto mitzudenken“, sagt sie.

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Ab sofort können die vier E-Lastenräder auch stundenweise ausgeliehen werden. Damit sie wohnortnah und unkompliziert bereitstehen, hat die Stadt an vier Standorten Lastenradboxen aufgestellt, je zwei in Lette (Gemeindeplatz und Meddingheide) und in Coesfeld (Sommerkamp und Nordwest).

Für die Buchung und Ausleihe der Räder können Interessierte ihr Smartphone nutzen: „Die App Chayns kennen viele bereits aus den Corona-Test-Zentren. Hier finden sich alle Informationen zum Lastenradverleih und nach der ersten Registrierung reichen ein paar Klicks für die Buchung“, sagt Klimaschutzmanagerin Julika Fritz. Das Smartphone dient dann auch als Schlüssel für die Lastenradbox. Pro Stunde kostet die Ausleihe einen Euro, die Ausleihzeit beträgt maximal 48 Stunden: „Es macht also Sinn, das Rad abends wieder zurück in die Box zu stellen, sonst bezahlt man ja die Nacht mit“, sagt Julika Fritz und weist darauf hin, dass die Höhe der Gebühren sich an der in anderen Gemeinden orientiert: „Wir wollen die Gebühren in die Unterhaltung der Räder stecken und jetzt erstmal ausprobieren, wie das neue Angebot so angenommen wird.“

 

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