Studierende beleuchten den Weg zum attraktiven Arbeitgeber für die Stadtverwaltung

Die Beteiligung kann sich sehen lassen: 251 Bürgerinnen und Bürger hatten sich im Mai spontan an einer Umfrage beteiligt, bei der Studierende der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung aus Münster (HPSV) ermitteln wollten, wie attraktiv die Stadt Coesfeld als Arbeitgeber wahrgenommen wird und was unter dem Stichwort „Employer Branding“ noch verbessert werden kann. Auch 120 Schülerinnen und Schüler sowie 179 Kolleg:innen aus der Stadtverwaltung und den Außenstellen haben dabei mitgemacht.

Erstes bemerkenswertes Ergebnis: Nur etwa ein Fünftel der Antworten kamen aus Coesfeld, die übrigen aus den umliegenden Orten. „Wir haben neben den vielen Rückmeldungen aus unserem direkten Umfeld so auch ein Echo bekommen, was die Reichweite unserer Arbeit angeht und einen echten Blick von außen“, sagt Leonie Beuker, Ausbildungsleiterin bei der Stadt Coesfeld. Die Idee zu dem Projekt, das von Studierenden im zweiten Studienjahr durchgeführt wurde, hatte die Stadt Coesfeld, die selbst regelmäßig Studierende zum Dualen Studium an die HSPV entsendet, als Vorschlag dort eingereicht.

Insgesamt zehn Studierende haben sich seit Ende April der Aufgabe gestellt, begleitet von ihrem Dozenten Prof. Dr. Jan Lostermann. Jetzt wurden die Ergebnisse Bürgermeisterin Eliza Diekmann und Mitarbeitenden der Stadtverwaltung in einer Video-Konferenz vorgestellt.

Eliza Diekmann betont die wissenschaftliche Herangehensweise der Nachwuchskräfte: „Wir haben viele gute Impulse erhalten, wie wir unsere Präsenz noch ausbauen können, insbesondere in den Social-Media-Kanälen, um uns als interessante Arbeitgeberin zu präsentieren.“ Weitere Erkenntnis: Um heute bei jungen Leuten punkten zu können, braucht es in einem Betrieb vermehrt auch sogenannte Social Benefits für die Belegschaft: Ansprechende Sozialräume, die Möglichkeit für Homeoffice und weitere Angebote wie Jobticket und Jobrad, Sport- oder Gesundheitsprogramme.