Traditionelle Glanzbilder im Stadtmuseum DAS TOR erhältlich

Coesfelder Papierwaren ein Stückchen Stadtgeschichte

Veröffentlicht am

Niels Ungruhe im Foyer des Museums mit einem Aufsteller mit den Glanzbildern
Bildunterschrift: Das Team vom Stadtmuseum DAS TOR verkauft nun auch eine Auswahl von in Coesfeld hergestellten traditionellen Glanzbildern und Geschenkanhängern, wie Museumsleiter Niels Ungruhe zeigt. Foto: Stadt Coesfeld

Passend zum Beginn der Adventszeit erweitert das Stadtmuseum DAS TOR in Coesfeld sein Verkaufsangebot. Neben dem Museums-Maskottchen „Coelette“ wird ab Samstag (26.11.) eine weitere Besonderheit verkauft: Glanzbilder, auch Oblaten genannt, haben als Sammel-, Tausch- und Dekorationsobjekte z.B. für Geschenke und Poesiealben eine lange Geschichte. Es sind bunte, filigran gestanzte und geprägte Glanzdrucke, meist mit romantischen, fantasievollen oder historisierenden Motiven und Glitzer versehen.

„Die Tradition dieser hochwertig produzierten Bilder reicht zurück bis in das 19. Jahrhundert“, informiert Niels Ungruhe vom Museums-Team. Mittlerweile sind viele der ehemaligen Glanzbildhersteller verschwunden, sodass heute nur noch zwei Hersteller weltweit existieren.

„Einer dieser Hersteller – und der letzte in Deutschland – ist die Firma Ernst Freihoff Papierwarenvertriebsgesellschaft aus Coesfeld“, sagt Niels Ungruhe. Hier werden weiterhin exklusiv die traditionellen Glanzbilder produziert. Passend daher, dass das Stadtmuseum diese Tradition liebevoller Dekorationen von damals als ein Stück Stadtgeschichte aufgreift und zum Verkauf anbietet. Das Museum DAS TOR am Walkenbrückentor ist immer samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Zurück