Von analogen Kameras und bunten Kühen

Neue Schaufenster-Ausstellung im Natz-Thier-Haus

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die beiden Organisatoren vor dem Schaufenster
Foto: (c) Stadt Coesfeld

Ab Samstag (15.01.) ist die neue Fensterausstellung im Natz-Thier-Haus zu sehen. Michael Banneyer vom Arbeitskreis Kultur und Freizeit des Stadtmarketingvereins und das Stadtmuseum DAS TOR zeigen jetzt bis Anfang März über 200 analoge Kameras und 21 Kunstwerke von Schülerinnen und Schülern der Laurentiusschule, die im Rahmen eines museumspädagogischen Workshops im Stadtmuseum DAS TOR entstanden sind.

Michael Banneyer erzählt: „Analoge Kameras hatten einen besonderen Bezug zu uns und unserem Leben. Sie hatten mehr Haptik und man konnte den Vorgang des Knipsens ganz anders nachvollziehen. Man legte den Film ein, spulte ihn per Hand weiter und hörte das Klacken beim Auslösen. Wie das Foto geworden ist, sah man erst hinterher. Früher waren sie der ganze Stolz ihrer Besitzer und heute will sie keiner mehr haben. Hier in dem Fenster bekommen sie wieder etwas mehr Aufmerksamkeit und vielleicht erinnert sich der ein oder andere Passant ja auch an seine erste Kamera oder ein besonderes Erlebnis mit seiner Kamera“.

Auf der anderen Gebäudeseite können die Bürgerinnen und Bürger 21 kleine „Coelettes“ bestaunen. Coelette ist das Kindermaskottchen im Stadtmuseum DAS TOR. „Coronabedingt war die Durchführung von museumspädagogischen Angeboten im Stadtmuseum DAS TOR in den beiden letzten Jahren nur sehr eingeschränkt möglich“, berichtet Museumsleiterin Dr. Kristina Sievers-Fleer. In dieser Zwischenzeit haben sie und ihre Kollegin Sabrina Sommerfeld viel an neuen Konzepten gearbeitet. „Eines davon konnten wir im vergangenen Herbst mit der KK 2/4a der Laurentiusschule ausprobieren und können die entstandenen Bilder jetzt hier im Schaufenster vom Natz-Thier-Haus präsentieren.“

Zum Thema: Museumspädagogisches Angebot „Coelette-Collage“

Ein Angebot, das die Museumspädagogin Sabrina Sommerfeld eigens für Kindergruppen und Schulklassen entwickelt hat, die das Stadtmuseum besuchen, heißt „Coelette-Collage“. Sabrina Sommerfeld informiert: „Es besteht aus zwei unterschiedlichen Programmpunkten. In einem ersten Teil gehen die Kinder durch die Ausstellung und wir sprechen mit ihnen über den Coesfelder „Ochsenkopf“, der ja auch die Vorlage für unsere Coelette ist. In einem zweiten Teil können die Kinder dann selber kreativ werden und mit bunten Papierkügelchen und natürlich auch mit ein wenig Glitzer ihre eigene „Coelette“ basteln“, schildert die Museumspädagogin. „Wir sind den Schülerinnen und Schülern und auch ihrer Klassenlehrerin Frau Mathioudakis für die Unterstützung sehr dankbar und freuen uns, dass wir die Bilder für die Fenster-Ausstellung noch etwas länger behalten durften. Im Anschluss gehen die kleinen Kunstwerke natürlich an unsere 21 Leihgeber:innen zurück“, berichtet Sabrina Sommerfeld.

Weitere Infos über Museums-Angebote für Schulen hier

 

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