Wahlen zum Jugendamtselternbeirat
Sonja Bannasch ist neue Vorsitzende
Veröffentlicht am
Die Eltern der Kindergartenkinder im Stadtgebiet haben in der vergangenen Woche einen neuen Jugendamtselternbeirat gewählt. Auf Einladung des städtischen Fachbereichs Jugend, Familie, Bildung und Freizeit hatten sich zur Versammlung der Elternbeiräte 28 Elternvertreter:innen gefunden, die bei den Planungen und Entscheidungen über die Kindertagesbetreuung mitreden wollen. Über die Resonanz freut sich Fachbereichsleiterin Dorothee Heitz. „Die Zusammenarbeit zwischen Jugendamt und Elternbeirat war bislang gut und vertrauensvoll. Es ist für unsere Arbeit und die Weiterentwicklung der Kindertageseinrichtungen wichtig, die Elternsicht zu kennen und zu berücksichtigen.“ Die Verwaltung nutzte den Termin, um über die Elternmitwirkung, Aufnahmekriterien und anstehende Planungen in der kommunalen Kindertagesbetreuung zu informieren. Die Eltern brachten ihren Wunsch nach flexibleren Betreuungszeiten zum Ausdruck. Sie zeigten sich zudem besorgt wegen des zunehmenden Fachkräftemangels, der sich auch in reduzierten Betreuungszeiten niederschlage.
Für 22 Einrichtungen mit ca. 1.670 Kindern ist der Fachbereich Jugend, Familie, Bildung und Freizeit zuständig. Jeder Elternbeirat war eingeladen, jemanden zu der Versammlung zu entsenden, um den Jugendamtselternbeirat (JAEB) zu wählen. Es ist der nunmehr dreizehnte seit Einführung dieser Form der Elternmitwirkung.
Der neue Jugendamtselternbeirat hat nun 22 Mitglieder, hinzu kommen die jeweiligen Vertretungspersonen. Damit sind alle über das Kinderbildungsgesetz geförderten Kindergärten in Coesfeld mit einer Stimme vertreten. Zur Vorsitzenden wählte der Beirat Sonja Bannasch (Familienzentrum Martin Luther), die zuvor schon stellvertretende Vorsitzende war. Sie ist damit zugleich beratendes Mitglied im Jugendhilfeausschuss. Zu ihrer Stellvertreterin wurde Ursula Wichmann (St. Laurentius) bestimmt. Um den Stadtjugendamtsbezirk bei der noch anstehenden Wahl des Landeselternbeirates zu vertreten, wurde Carina Ameling (Integratives Familienzentrum Mose) bestimmt. Jetzt muss das neue Gremium die Arbeit aufnehmen.