Wie geht es weiter mit dem Kapuzinerquartier? Interessierte können mitmachen bei drei Planungs-Werkstätten

Das Kapuzinerquartier, also der Bereich rund um die ehemalige Martin-Luther-Schule und das bisherige evangelische Gemeindezentrum, soll künftig neu genutzt werden. Die Stadt Coesfeld will sich deshalb aktiv auseinandersetzen mit der Weiterentwicklung dieses innerstädtischen Stadtquartiers, das neben dem eigentlichen Baugrundstück auch die Bereiche an der Kapuzinerstraße, dem Köbbinghof, der Rosenstraße und Teilen der Süringstraße umfasst.

„Bevor wir gemeinsam mit der Evangelischen Kirchengemeinde einen Wettbewerb oder einen Investorenwettbewerb durchführen, mit dem wir eine hochwertige städtebauliche und architektonische Gestaltung erreichen wollen, möchten wir erst mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen“, informieren Bürgermeisterin Eliza Diekmann und Stadtbaurat Thomas Backes.

Für die Evangelische Kirchengemeinde Coesfeld ergänzt Finanzkirchmeisterin Sabine Kucharz: "Wir wirken gerne daran mit, aus dem städtischen Schulgrundstück und unserem Gemeindegrundstück ein zusammenhängendes neues Innenstadtviertel mit Mehrwert für die gesamte Stadt zu entwickeln. Dabei ist uns eine ökologisch anspruchsvolle Planung im Sinne einer nachhaltigen Wohn- und Aufenthaltsqualität für alle Generationen, Lebensformen und Einkommensgruppen wichtig."

„Wir suchen jetzt Interessierte, die mitmachen möchten bei einer dreitägigen Planungswerkstatt, die uns als „Expert:innen für die Stadt Coesfeld“ unterstützen und die ihre persönliche Erfahrung, ihre Ideen und ihre Wünsche in die Entwicklung dieses Quartiers einfließen lassen möchten: Egal ob jung oder alt, jede:r kann sich in den Planungswerkstätten aktiv einbinden“, ermutigt Bürgermeisterin Eliza Diekmann.

Planerisch begleitet wird der Moderationsprozess zur Weiterentwicklung des Kapuzinerquartiers durch das Planungsbüro pp a|s Pesch Partner Architekten Stadtplaner GmbH aus Dortmund. Im Rahmen des Beteiligungsverfahrens sollen mit anliegenden Eigentümer:innen, Interessensvertreter:innen sowie interessierten Bürger:innen Zielsetzungen für dieses „Filetgrundstück“ formuliert und die inhaltlichen Eckpfeiler gesteckt werden, die als Grundlage für den nachfolgenden Wettbewerb dienen sollen. Planungsbetroffene, also angrenzende Grundstückseigentümer:innen, sowie ausgewählte Interessensvertreter:innen werden direkt durch das Planungsbüro angeschrieben.

Folgende Termine sind geplant für die drei aufeinander aufbauenden Planungswerkstätten:

1. Planungswerkstatt „Erwartungen“ am Samstag (30.10.) von 10.30 Uhr bis ca. 14.30 Uhr,

2. Planungswerkstatt „Entwicklungsziele“ am Mittwoch (17.11.) ab 18 Uhr und

3. Planungswerkstatt „Leitbild“ am Mittwoch (15.12.) ab 18 Uhr.

Wer Zeit und Lust hat, sich an den Planungswerkstätten zu beteiligen, kann sich bis Montag (25.10.) melden bei Maarit Terhechte im Fachbereich Planung, Bauordnung, Verkehr, E-Mail: maarit.terhechte@coesfeld.de. Sollten sich mehr Interessierte melden als Plätze bereitstehen, entscheidet das Los. Eine Einladungsbestätigung wird nach der Meldefrist (25.10.) versandt.